Implantatbehandlung

Als Einführung in die Implantologie/Chirurgie möchte ich Herrn Prof.Dr.Dr. Ralf Gutwald ( unten im Bild rechts) zitieren, der mir den Akademischen Grad Master of Science (Orale Chirurgie) in Krems verliehen hat:

"Die Verwendung dentaler Implantate als Stütz- oder Retentionselemente für festsitzenden oder abnehmbaren Zahnersatz hat die zahnärztlich therapeutischen Möglichkeiten ungeahnt erweitert. Natürlich ist das Ziel einer jeden Implantatbehandlung eine ästhetisch und funktionell voll befriedigende Lösung. Diese ist aber nur dann möglich, wenn Knochenvolumen und Weichteilstruktur es erlauben. Prothetische Planung setzt Verankerungsstrukturen voraus. Fehlen sie, ist eine chirurgische Vorbehandlung nötig. Somit ist die Implantation in erster Linie eine chirurgische Maßnahme. Implantation nach Anlagerung von Knochenspänen, Bonesplitting, Blockaugmentationen, Sinuslift mit oder ohne Knochenersatzmaterialien, Osteodistraktion, Weichteilkorrekturen werden routinemäßig beschrieben, setzen aber entsprechendes Können voraus. Das Ausbildungsprogramm des Masterkurses Orale Chirurgie/ Implantologie an der Donau Universität Krems trägt dem Rechnung.

Eine gründliche Wissensvermittlung gesicherter Daten, verbunden mit chirurgischem Training, sollte die Teilnehmer in die Lage versetzen, auch in schwierigen Situationen der Forderung an eine erfolgreiche Implantation gerecht zu werden und auch im Falle von Komplikationen souverän einzugreifen. ..."
gutwald

Bild von links nach rechts: Hofrat Primarius Prof. Dr. Robert Fischer, Zahnarzt Dr.med.dent. Marius Tigan MSc, Prof.Dr.Dr. Ralf Gutwald

Beim herkömmlichen Zahnersatz mit Hilfe von Brücken und Prothesen können gesunde Nachbarzähne und der Kieferknochen beeinträchtigt werden. Die Knochensubstanz bleibt nämlich nur erhalten, wenn sie natürlich belastet wird. Dies geschieht über die Wurzel, mit der ein Zahn im Knochen verankert ist.

Zahnwurzeln können Sie sich wie tiefreichende Wurzeln eines Baums oder wie die Fundamentpfeiler einer Brücke vorstellen. Fehlt eine Zahnwurzel, erfährt der Kieferknochen dort keine natürliche Belastung mehr und bildet sich langsam zurück. Die möglichen Folgen kennen viele aus leidvoller Erfahrung: Nachbarzähne oder Zahnprothesen werden auf Dauer überbelastet und lockern sich. Weitere Zähne können verloren gehen. Teil- und Vollprothesen bleiben Fremdkörper, verursachen Druckstellen und schränken die Geschmacks-, Tast- und Temperaturwahrnehmungen drastisch ein. Ständig notwendige Anpassungen der Prothese sind die Folge, dazu kommt die Unsicherheit beim Sprechen, Lachen und Essen.

 bild1Mit Implantaten entstehen solche Probleme erst gar nicht. Kein Wunder also, dass weltweit jährlich mehrere Millionen Implantate gesetzt werden. Und zwar vom einzelnen Zahn bis hin zur Versorgung eines ganzen Kiefers.

Die Nachfrage nach dieser seit über 30 Jahren angewandten Methode der modernen Zahnheilkunde steigt stetig.
Obwohl zunächst finanziell aufwändiger, sind Implantate auf Dauer mit Sicherheit die wirtschaftlichere Lösung als konventionelle Kronen- oder Brückenversorgungen.
 
Wir setzen dabei schon jahrelang auf die Produkte der Firma Camlog Biotechnologies, deren Patienteninformationen wir Ihnen an dieser Stelle gerne vorstellen möchten.